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Iwett Adieu säge

Wild Wild West

Wir melden uns zurück, um unseren sagenumwobenen Weg von Florida nach Wild Wild West zu beschreiben.

 

Auf unserem Weg nach New Orleans, machen wir einen Zwischenstopp in Mobile, Alabama, um uns das Schlachtschiff USS Alabama anzuschauen. Das Wetter erinnert uns blitzartig daran, dass wir uns nicht mehr im tropischen Florida befinden und beschert uns einen kalten regnerischen Tag – Schlachtwetter (aufgeweckte entdecken natürlich das wahnsinnige Wortspiel hier) halt. Das schlachte Wetter, ist allerdings bei der Besichtigung des eindrucksvollen Schlechtschiffes, schnell vergessen.

 

 

Es ist kaum vorstellbar, was dieses Schiff und seine Besatzungsmitglieder im zweiten Weltkrieg alles erlebt haben und wir lassen uns in der Zeit um einige Jahre zurückversetzen während einiger Stunden. Dazu gehört natürlich auch das Anziehen der Schlachtuniform vergangener Tage.

 

 

Zufälligerweise erkennen hinter dem Schiff ein Hangar, vor dem ein unglaublich riesiges Flugzeug steht, das nicht einmal ganz aufs Bild passt.. Flugzeugnarren werden auf dem nächsten Bild beglückt mit einem der seltenen und teuren Lockheed SR-71 oder besser bekannt unter dem Namen „Blackbird“. Diese zweistrahligen militärischen Aufklärungsflugzeuge fliegen bis zu Mach-3 (3-fache Schallgeschwindigkeit, d.h. 1km pro SEKUNDE) schnell!

 

In New Orleans angekommen scheint das Wetter wieder auf unserer Seite zu sein. Erkundet wird die Stadt des Jazz und Blues mit unseren super Bikes – gut dass wir die gekauft haben. Wir geniessen die Sicht auf den Mississippi und lassen uns von den Strassenkünstlern unterhalten, wobei die Qualität der einzelnen Künstler eine hohe Varianz aufweist (Statistik-Erinnerungen kommen bei diesem Wort hoch).

 

Das Video zeigt eine Band, die noch ein wenig Potential hat 😉

 

Dieses Video einer anderen Band ist schon besser – man fühlt sich aber auch hier in die Fasnacht versetzt…

 

Wir sind uns einig, dass das French Quarter mit seinen engen Gassen über sehr viel Charme verfügt. Wer tagsüber denkt, es sei viel los auf den Strassen, der kann sich nachts eines Besseren belehren lassen. Nach aufregenden Tagen und Nächten, verabschieden wir uns vom Jazz und Blues und ziehen weiter in Richtung „Country“. Und wer kennt sich besser mit Country aus als die Texas Cowboys.

 
Der erste Stopp im Bundesstaat Texas gilt Houston. Kaum angekommen, gefällt uns Houston schon sehr. Insbesondere beeindruckt uns wie wenig Leute auf den Strassen zu sehen sind, ja, die Stadt wirkt schon fast etwas ausgestorben.

 

Gerade als wir uns auf unsere Stadtkarte versuchen zu orientieren (vielleicht befinden wir uns ja doch noch nicht in Downtown?), bieten uns zwei Polizisten hoch zu Ross ihre Hilfe an.

 

Wir unterhalten uns ein wenig mit den beiden freundlichen Polizisten und erfahren, dass Houston anscheinend ein Tunnelsystem hat, an welches jedes grössere Gebäude angeschlossen ist. Das Geheimnis ist gelüftet, Houston ist nicht ausgestorben, es spielt sich nur sehr viel unterhalb der Oberfläche ab. Das müssen wir natürlich sehen und los geht’s in das Labyrinth wo wir uns nach einigem Umherirren ein leckeres chinesisches Mittagessen gönnen.

Spannend ist auch, dass Houston über ein Tramsystem verfügt ähnlich Zürich (wenn auch nur im kleinen Rahmen), dafür aber über ein Gleis verfügt, das scheinbar über Wasser verläuft… ZVV – da könnt ihr was abgucken und Zürich aufpeppen 😉

 

 

Nach Houston sind wir sehr gespannt, ob Austin ebenfalls über ein Geheimnis verfügt. Dies scheint jedoch nicht der Fall zu sein. Austin beeindruckt in erster Linie durch das State Capitol, welches sich sehr gut zeigen kann. Austin hinterlässt bei uns ebenfalls einen sehr positiven Eindruck, auch wenn uns Houston doch eine Spur besser gefällt.

 

Immerhin lässt sich’s hier gut Gitarre spielen…
Weiter geht die Fahrt in Richtung San Antonio. Zuerst übernachten wir auf einem Campingplatz, wo der Wasseranschluss in einem Art Kübel steckt und irgendwie über Nacht vollläuft. Am nächsten Morgen bleibt Adi sprichwörtlich der Frosch im Hals stecken, als er den Wasserschlauch entfernen möchte und die Hand ins Wasser steckt und ihn im Wasser was grosses, schleimiges anspringt (es ist nicht das Schleimmonster). Nach Augencheck stellt Adi sicher, dass es sich nicht um einen Pfeilgiftfrosch handeln kann – aber eine Kröte hat sich dort gut getarnt niedergelassen. Leider müssen wir ihr zuhause ein wenig stören – danach kann sie aber wieder in Ruhe dort im Wasser planschen. Auch auf dem Bild ist die Kröte noch immer gut getarnt…

 

An diesem froschen äh frischen Tag lassen wir uns unter den Texas Hills in der Natual Bridge Caverns (Tropfsteinhöle) Erstaunliches zeigen. Es ist schon immer wieder faszinierend, was die Natur zu Stande bringt. Eine sexy Pose vor den Höhlen auf einem Stein auch für das super T-Shirt von Adi’s Ex-Lehrling bei BP, Pascal, das er eigens für Adi und unsere Weltreise kreiert hat. Da fragen die Amerikaner gerne nach 😉

 

 

Am Ausgang der Höhlen werden wir von einer Mexikanischen Familie angesprochen, zunächst verstehen wir gar nicht richtig was sie möchten, da Adi erst bei Spanischlektion nummero 3 ist. Als dann klar ist, dass sie eine Mitfahrtgelegenheit nach San Antonio suchen, helfen wir natürlich gerne und bekommen dafür eine Einladung nach Mexico City. Wer weiss, vielleicht kommen wir darauf zurück.
In San Antonio angekommen, lassen wir die amerikanische Sportkultur bei einem NBA Spiel der San Antonio Spurs gegen Portland auf uns wirken. Die Basketball Fans sind auf jeden Fall eine Spur lauter als bei Tennis und Eishockey. Auch wenn uns das Spiel sehr amüsiert hat, werden wir aber bei unserer Vorliebe für Tennis und Eishockey bleiben – alles Roger also!

 

Nach den drei Texanischen Städten zieht es uns zurück in die Natur. Auf dem Weg zum Big Bend Nationalpark legen wir einen Stopp beim Seminole Canyon State Park ein. Dort unternehmen wir eine 6 stündige Wanderung durch die kakteenreiche Landschaft zum Rio Grande. Weit und breit, keine Menschen ausser uns zu sehen, nicht einmal einen Mexikaner der über den Rio Grande nach Amerika gelangen möchten. Dafür müssen wir vor Schlangen behutsam sein.

 

Die Fahrt bis zum Big Bend Nationalpark zieht sich lange quer durch den Staat Texas hin, aber einmal angekommen, erkennt man schnell das sich dies allemal gelohnt hat. Im Big Bend zeigt sich Texas von seiner schönsten Seite. Die Kombination aus Wüste, Gebirge und dem Rio Grande Fluss ist atemberaubend schön und auch unser Schlucki posiert vor herrlichster Natur.

 

 

Doch auch wir können natürlich gut posieren oder auch im Wilden Westen ein wenig trainieren 😉

 

So sind wir nun in mitten des Wilden Westens und geniessen die herrliche Stille sowie die wunderschöne Sternenlandschaft, die in der Wüste gut zu erkennen ist.
Wir melden uns ab und der nächste Bericht folgt schon bald über unsere Reise durch die Nationalparks der USA in Arizona und Utah. Erlebt uns bei der Geburtstagsfeier im Arches NP oder beim Gambling in Las Vegas… Jaja es wird weiter spannend 😉

 

Wir danken für eure Lesebereitschaft und für weitere tolle Bilder könnt ihr hier in die Gallerie gehen.

2 Comments

  • Chanti sagt:

    Da wirds mir ganz schlacht bei den schlechtschiffen! Schnall eigentlich nur ich eure jokes oder auch andere mit froschen Hirn? Hab den Frisch übrigens auf dem Bild entdeckt!
    Warte gespannt auf neue Sportwiele!
    Lieber ein tennis poster als… Na ihr wisst schon!

    • atomic84 sagt:

      Mir scheint, Sie sind ein richtiger Wechselstabenverbuchsler, Frau Bolemoser!
      Und das gefällt, denn diese Gabe besitzen nur wenige Spezies. Genauso ist auch der Adlerblick heute immer weniger anzutreffen oder der Scharfblick oder der Durchblick. Dafür gibt’s den Lichtblick und auf weltweitweg.ch einen Rückblick. Einen Augenblick – das waren jetzt viele Blicke – nicht dass dies noch pu-blick wird. Vielleicht setzen wir uns jetzt einfach ins Flugzeug und fliegen nach Neuseeland los. Ja warum nicht – let’s do that!

      Wir sehen uns in NZ – bis dahin geniess die lesefreie Zeit von weltweitweg.ch 🙂

      Adi & iWett

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